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Presseinformationen
Weltdiabetestag 2022

Berlin, 18. November 2022 – Seit 2009 richtet die gemeinnützige Organisation diabetesDE –Deutsche Diabetes-Hilfe unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums die zentrale Patientenveranstaltung zum Weltdiabetestag für Menschen mit Diabetes, Angehörige und Interessierte rund um den 14. November aus. Aufgrund der CoronaPandemie fand sie bereits zum dritten Mal digital statt. Veranstalter des zweitägigen Informationsangebotes auf www.weltdiabetestag.de war die #dedoc° Diabetes Online Community. 5 Live-Webinare und 13 vorproduzierte Videos boten am 13. November vormittags mit wissenschaftlichen Vorträgen rund um die Themen Therapie, Technik und Ernährung viele aktuelle und neue Informationen rund um das Leben mit der Stoffwechselerkrankung. Ein Höhepunkt war die Verleihung der Mehnert-Medaille an Ottilie Fritsch. Sie lebt seit 56 Jahren mit Diabetes Typ 1. Nachmittags folgte ein Themen-Special des Kirchheim-Verlages zur Versorgungssituation der Menschen mit Diabetes. Am 14. November organisierte #dedoc° dann wieder den internationalen und nationalen #docday°.


Vor zwei Jahren war es eine Premiere, die uns vor große Herausforderungen gestellt hat – dieses Jahr ist unser inzwischen bewährtes Konzept für einen digitalen Weltdiabetestag wieder voll aufgegangen“, freut sich Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. „Die Digitalisierung spielt nicht nur in der Therapie von Menschen mit Diabetes eine immer größere Rolle, auch in der Kommunikation der Community ist sie inzwischen selbstverständlich und nicht mehr wegzudenken.“ Der digitale Patiententag zum Weltdiabetestag 2022 wurde wieder vom Bundesministerium für Gesundheit (BMG) gefördert.


„Das Tolle ist: Auch über den Aktionstag hinaus stehen die Videovorträge zeitlich und räumlich unbegrenzt zur Verfügung. Das kann eine analoge Veranstaltung nicht bieten“, erläutert Mattig-Fabian. Dieses Angebot würden viele Menschen nutzen, wie schon die Zugriffszahlen in den letzten beiden Jahren zeigten. Das gesamte Programm ist weiterhin im Internet abrufbar unter www.weltdiabetestag.de.


Im Rahmen eines Videos wurde auch wieder die Mehnert-Medaille an einen Menschen verliehen, der mehr als 50 Jahre seinen Diabetes Typ 1 gut managt: Ausgezeichnet wurde Ottilie Fritsche, die seit 56 Jahren Diabetes hat und sich seit mehr als 30 Jahren im Deutschen Diabetikerbund Bayern in der Selbsthilfe engagiert: https://www.mehnertmedaille.de/preistraeger/preistraegerin-2022/


Der Vorstandsvorsitzende von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe Dr. Jens Kröger hatte die Aufgabe, eine erschreckende Zahl zu kommunizieren: Laut dem „Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2023“ sind die aktuellen Prävalenzzahlen der Menschen mit Diabetes in Deutschland auf rund elf Millionen. gestiegen: 8,7 Millionen. Menschen mit diagnostiziertem Typ-2-Diabetes, zwei Millionen Dunkelziffer so wie 372.000 Menschen mit Typ-1-Diabetes. Im Anschluss an den digitalen Patiententag folgte das Themen-Special des Kirchheim-Verlags zur Versorgungssituation von Menschen mit Diabetes in Deutschland.


Am 14. November stand der #docday° der Deutschen Diabetes Online Community #dedoc° im Fokus, wo unter anderem Initiativen aus der Diabetes-Community vorgestellt wurden. Dabei drehte sich dieses Jahr vieles anlässlich der gemeinsamen Veröffentlichung des ersten deutschsprachigen Positionspapiers durch DDG, diabetesDE und #dedoc° um das Thema #LanguageMatters – der patientengerechten Sprache in der Medizin. Dieses Thema stellten Dr. Katarina Braune und die Poetry Slammerin Huda El Haj Said vor. Mit dabei waren außerdem die Olympionikin Anna Fernstädt, Kathy Dalinger von der Kinderstiftung Dianiño und viele weitere engagierte Persönlichkeiten aus der Community. Der englischsprachige #docday° in Kooperation mit der International Diabetes Federation (IDF) Europe ludt zusätzlich zu einem bunten Programm mit Diabetes Advocates rund um den Globus ein, darunter aus Portugal, Bulgarien, Südafrika, Argentinien oder Indien. Bewährt hat sich auch der gemeinsame Auftritt aller Formate auf www.weltdiabetestag.de.


Der Weltdiabetestag wurde 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als weltweiter Aktionstag eingeführt, um auf die steigende Verbreitung des Diabetes mellitus aufmerksam zu machen. In Deutschland sind aktuell rund elf Millionen Menschen von Diabetes betroffen.


Die Videobotschaft vom Bundesgesundheitsminister zum Weltdiabetestag: https://www.diabetesde.org/lauterbach


Mehr Infos zu neuesten Fakten und Zahlen im „Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2023 – Die Bestandsaufnahme“ unter https://www.diabetesde.org/gesundheitsberichte



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Mehr als jeder dritte Mensch mit Diabetes entwickelt Nervenerkrankungen

Berlin, 7. November 2022 – Menschen mit Diabetes entwickeln im Laufe der Zeit häufig Begleit- und Folgeerkrankungen wie die „diabetische Neuropathie“. Von den derzeit etwa 8,5 Millionen Menschen mit Diabetes in Deutschland lebt durchschnittlich mehr als jeder Dritte auch mit einer solchen Nervenerkrankung. Sie kann alle Organsysteme des Körpers betreffen und verschiedenste Beschwerden bereiten. Was Betroffenen helfen kann, ist eines der Themen beim zentralen Patienteninformationstag zum Weltdiabetestag 2022. Er findet wieder digital auf www.weltdiabetestag.de statt. Seit 2009 richtet die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ihn unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums in Deutschland aus. Veranstalter der virtuellen Veranstaltung ist die #dedoc° Diabetes Online Community, die am 14. November mit dem Community-Event #docday° für Viralität in den sozialen Medien sorgt. Als Medienpartner unterstützt der Kirchheim-Verlag. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe verantwortet bereits am 13. November ab 10.00 Uhr den Digitalen Patiententag mit wissenschaftlich-medizinischen Fachvorträgen und Webinaren rund um das Leben mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 und die Therapie. Schmerzen, Missempfindungen wie „Kribbeln“ auf der Haut, Wadenkrämpfe, Muskelschwäche oder Taubheitsgefühle in den Füßen sind nur einige der vielfältigen Beschwerden, die bei Diabetes aufgrund einer Nervenerkrankung auftreten können. Rund ein Drittel aller Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 entwickelt im Laufe der Erkrankungszeit auch Schädigungen am willkürlichen oder vegetativen Nervensystem. Sie bilden sich bereits in einer frühen Erkrankungsphase aus und verlaufen meist lange unbemerkt. „Ursache kann eine über Jahre instabile Stoffwechseleinstellung mit zu hohen Glukosewerten sein“, sagt Professor Dr. med. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim.

Wie Menschen mit Diabetes einer diabetischen Neuropathie vorbeugen können und wie sie behandelt wird, erläutert der Experte in seinem Vortrag im Rahmen des Programms von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Weitere Experten sprechen über Themen wie „Diabetes und Krebs“ oder „Diabetes und Knochengesundheit“. Darüber hinaus gibt es unter anderem Informationen zur neuesten Diabetestechnologie und Ernährung. Im Anschluss an den digitalen Patiententag folgt das Themen-Special des Kirchheim-Verlags zur Versorgungssituation von Menschen mit Diabetes in Deutschland.

Am Montag, dem 14. November, lädt #dedoc° wieder zu den beliebten #docdays° ein: „Ein #docday° ist ein Community-Event von, für und mit Menschen mit Diabetes“, so Bastian Hauck, Gründer der Online-Community. „Hier präsentieren Menschen mit Diabetes, Vereine und andere Initiativen ihre persönlichen Geschichten, Projekte und Kampagnen und sprechen über Themen, die ihnen am Herzen liegen – zugeschaltet aus Deutschland und der ganzen Welt, auf der großen Bühne des Virtuellen Weltdiabetestages.“ Dabei dreht sich dieses Jahr vieles um das Thema #LanguageMatters – der patientengerechten Sprache in der Medizin. Dieses Thema werden Dr. Katarina Braune und die Poetry Slammerin Huda El Haj Said beleuchten. Mit dabei sind außerdem die Olympionikin Anna Fernstädt, Kathy Dalinger von der Kinderstiftung Dianiño und viele weitere engagierte Persönlichkeiten aus der Community. Der englischsprachige #docday° in Kooperation mit der International Diabetes Federation (IDF) Europe lädt zusätzlich zu einem bunten Programm mit Diabetes Advocates rund um den Globus ein. Der internationale #docday° beginnt am 14. November 2022 um 16 Uhr, der deutschsprachige #docday° startet zur Prime Time um 20 Uhr.


Der Weltdiabetestag findet dieses Jahr bereits zum 31. Mal statt: Er wurde 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als weltweiter Aktionstag eingeführt, um auf die steigende Verbreitung des Diabetes mellitus aufmerksam zu machen. In Deutschland sind aktuell 8,5 Millionen Menschen von Diabetes betroffen, zuzüglich einer Dunkelziffer von zwei Millionen.


Das vorläufige Programm steht bereits online auf www.weltdiabetestag.de und wird laufend ergänzt.


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Berlin, 6. Oktober 2022 – Der zentrale Patienteninformationstag zum Weltdiabetestag findet in 2022 wieder digital auf www.weltdiabetestag.de statt. Seit 2009 richtet die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ihn unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums in Deutschland aus. Veranstalter der virtuellen Veranstaltung ist die #dedoc° Diabetes Online Community, die am 14. November mit dem Community-Event #docday° für Viralität in den sozialen Medien sorgt. Als Medienpartner unterstützt der Kirchheim-Verlag mit umfangreicher Berichterstattung. diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe verantwortet bereits am 13. November ab 10.00 Uhr den Digitalen Patiententag mit wissenschaftlich-medizinischen Fachvorträgen und Webinaren rund um das Leben mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 und die Therapie. Ein Vortrag stellt die Motivation rund um das lebenslang notwendige Diabetes-Management in den Vordergrund. Bundesgesundheitsminister Professor Karl Lauterbach wird den Virtuellen Weltdiabetestag mit einer Video-Grußbotschaft eröffnen.

Menschen mit Diabetes Typ 1 oder Typ 2 müssen sich lebenslang täglich mit ihrer Erkrankung auseinandersetzen. 99 Prozent der Therapiezeit sind sie auf sich selbst gestellt. Dabei kann es immer wieder auch schwierige Phasen geben, u.a. instabile Stoffwechselverläufe, welche Betroffene mit Typ-1-Diabetes sehr demotivieren und zu einer Vernachlässigung der Insulingaben und der Dokumentation ihrer Glukosewerte führen können.

Viele Menschen mit Typ-2-Diabetes müssen neben der täglichen Einnahme von verschiedenen Medikamenten auch Lebensstiländerungen auf Dauer in ihren Alltag integrieren, was sie manchmal überfordert. „Ratschläge und Motivationsversuche seitens des Behandlungsteams können dazu führen, dass die Betroffenen sich nicht verstanden und unter Druck gesetzt fühlen“, sagt Susan Clever, Diplom-Psychologin und Fachpsychologin DDG aus Hamburg. Warum eine solche Arzt-Patienten-Kommunikation die (Selbst-)Motivation rund um das Diabetes-Management jedoch nicht verbessert und wie man es stattdessen besser machen kann, sind zentrale Aspekte ihres Vortrags im Rahmen des Programms von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Weitere Experten sprechen über Folgeerkrankungen wie „Diabetes und Krebs“ oder „Diabetes und Neuropathie“. Darüber hinaus gibt es unter anderem Informationen zur neuesten Diabetestechnologie und Ernährung. Im Anschluss an den digitalen Patiententag folgt das Themen-Special des Kirchheim-Verlags zur Versorgungssituation von Menschen mit Diabetes in Deutschland.

Am Montag, dem 14. November, lädt #dedoc° wieder zu den beliebten #docdays° ein: „Ein #docday° ist ein Community-Event von, für und mit Menschen mit Diabetes“, so Bastian Hauck, Gründer der Online-Community. „Hier präsentieren Menschen mit Diabetes, Vereine und andere Initiativen ihre persönlichen Geschichten, Projekte und Kampagnen und sprechen über Themen, die ihnen aus Patientenperspektive am Herzen liegen – zugeschaltet aus Deutschland und der ganzen Welt, auf der großen Bühne des virtuellen Weltdiabetestages.“ Dabei dreht sich dieses Jahr Vieles um das Thema #LanguageMatters – der patientengerechten Sprache in der Medizin. Der englischsprachige #docday° befasst sich mit dem von der International Diabetes Federation gesetzten Oberthema „Access“ – dem gleichberechtigten Zugang zu Insulin, Hilfsmitteln und Therapie für alle Menschen mit Diabetes. Der internationale #docday° beginnt am 14. November 2022 um 16 Uhr, der deutsche #docday° startet zur Prime Time um 20 Uhr.

Der Weltdiabetestag findet dieses Jahr bereits zum 31. Mal statt: Er wurde 1991 von der International Diabetes Federation (IDF) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als weltweiter Aktionstag eingeführt, um auf die steigende Verbreitung des Diabetes mellitus aufmerksam zu machen. In Deutschland sind aktuell 8,5 Millionen Menschen von Diabetes betroffen, zuzüglich einer Dunkelziffer von zwei Millionen.


Das vorläufige Programm steht bereits online auf www.weltdiabetestag.de und wird fortlaufend ergänzt.



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